Archiv der Kategorie: Panorama

Industrie bei Nacht

Dieser Beitrag der Mitglieder des Fototreffs entstand in Mannheim z.B. entlang der rechten Rheinseite bis zur Neckarspitze, der Mündung des Neckars in den Rhein, mit Blick auf den gegenüberliegenden Ludwigshafener Chemiekomplex.

Es war unsere Vorstellung, bei Dämmerung, während der so genannten „Blauen Stunde“ und in der Nacht zu fotografieren. Wichtig war dabei der sichere Stand des Stativs. Es galt die richtige Belichtungszeit zu ermitteln: Bei 100 bzw. 200 ISO ergaben sich Zeiten von 2 bis 20 Sekunden.

So entstanden attraktive Fotos. Für diesen gemeinsamen Beitrag wurden von jedem Teilnehmer Bilder ausgewählt.

Faszinierend war auch die unterschiedliche Herangehensweise an das Thema. Es wurde teilweise mit Graufiltern (längere Verschlusszeiten) gearbeitet, die unterschiedlichen Kameras und Bildbearbeitungsschritte brachten natürlich auch unterschiedliche Bildergebnisse zu Stande.

Und als kleines Highlight gibt es auch noch ein paar „Panorama-Aufnahmen“, die von Hans D. Wirtz während des Workshops erstellt und am Rechner zusammengesetzt wurden.

Mongibello

Die Ostküste von Sizilien wird vom größten aktiven Vulkan Europas dominiert, dem Ätna, mit ca. 3 Ausbrüchen pro Jahr. Der Durchmesser des mächtigen Massivs liegt bei 42 km. An der Basis liegt der Umfang bei 200 km.

Mit einer Seilbahn und danach mit allradgetriebenen Bussen erreicht man eine Höhe von ca. 3.000 m. Dort oben bedeckt nur noch schwarz-graue, manchmal auch rote Lava den Boden. Wie eine Mondlandschaft erscheint dort die Gipfelregion. Es gibt derzeit 4 große Krater, an den Flanken kommen weit über 200 Nebenkrater hinzu. Im Lauf der Jahrhunderte hat sich das Erscheinungsbild immer wieder geändert. 1865 war er 3.313 Meter, 1932 nur noch 3.263 Meter hoch. Heute sind es 3.320 Meter.

 

 

 

Panoramafotografie

Die Panoramafotografie ist eine spezielle Technik um Bilder mit großem Blickwinkel zu erstellen.

Eine auch im Hobbybereich praktikable Alternative dazu ist es, mehrere Einzelbilder zu erstellen und dabei die Kamera jeweils zwischen diesen ein Stück weiterzuschwenken. Diese Teilbilder können dann in einer als Stitching bezeichneten Technik zu einem großen Panorama zusammengesetzt werden. Mit etwas Übung und Feingefühl entstehen gute segmentäre Panoramafotos auch ohne Stativ. Ungenauigkeiten können mit einer Stitching-Software verbessert werden.

Um Panoramafotos in einem Innenraum zu erstellen, ist ein Nodalpunktadapter hilfreich. An einem speziellen Stativkopf (Nodalpunktadapter) befestigt, kann man die Kamera zwischen den Aufnahmen bequem horizontal verschwenken. Man stellt den Adapter dabei so ein, dass das Zentrum der Eintrittspupille auf der (senkrechten) Drehachse liegt.
HDW/Wikipedia