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Menschen in Venedig

Begegnungen

Die Stadt mit ihrem morbiden Charme ist eine der meistbesuchten Städte Europas, in der im Jahresdurchschnitt jeder dritte Mensch, der sich dort aufhält, ein Tourist ist. Venedig zog 2011 etwa 30 Millionen Besucher an, dreimal so viel wie Rom.

Diese außergewöhnliche Stadt birgt ein Geheimnis dem man sich unterwirft oder nicht. Wir kommen seit 20 Jahren immer wieder nach Venedig und sind immer erneut fasziniert. Für uns sind es die stillen Gassen abseits der Touristenströme, die grandiosen Kunstwerke in den Kirchen und die vielen Andenken an die genialen Künstler, die im Mittelalter dort gelebt und gewirkt haben – einfach überwältigend!

Auf der anderen Seite leidet Venedig nicht nur unter der Zunahme des Kreuzfahrttourismus, sondern auch unter den Millionen Tagestouristen jedes Jahr. 2011 kamen allein zum Karneval über eine Million Besucher, die der Stadt insgesamt 40 Millionen Euro einbrachten.

Die Fotos in meinem Beitrag sind Begegnungen mit Menschen in dieser Stadt. Begegnungen mit Touristen und den letzten Venezianern, die bis heute noch dort leben und arbeiten.

Ostsee – Schiffe und Meer

Die Bilder sind bei einer Ostseetour entstanden und zeigen unter anderem Bilder auf hoher See, Schiffe und die Öresundbrücke*, welche die dänische Hauptstadt Kopenhagen mit Malmö in Schweden verbindet.

* Die Gesamtlänge des kompletten Brückenzuges beträgt 7.845 m. Die Zufahrt zur mittleren Hochbrücke erfolgt über zwei Rampen-brücken, die westliche mit 3.014 m besteht aus insgesamt 22 Brückenfeldern, die östliche Rampenbrücke hat eine Länge von 3.739 m und 28 Brückenfelder. Der Abstand zwischen den einzelnen Brückenpfeiler variiert zwischen 120 – 140 m.

Öresundbrücke
Öresundbrücke

Die Hochbrücke,  die eigentliche Öresundbrücke, zwischen den beiden Rampenbrücken hat selbst eine Länge von 1.092 m, mit einer Feldspannweite von 490 m. Die Pylone der Brücke haben eine Höhe von 206 m hoch und bestehen aus Stahlbeton.

Auf der Brücke gibt es eine vierspurigen Autobahn, darunter liegen zwei Eisenbahngleise. Die Durchfahrtshöhe für Schiffe liegt ja nach Wasserstand bei ca. 57 m. Während der Bauzeit von 40 Monaten entstanden Baukosten von einer Milliarden Euro. Die Eröffnung der Brücke war am 1. Juli 2000.

(Quellennachweis: http://de.wikipedia.org)

St. Petersburg

„Venedig des Nordens“

Sankt Petersburg wurde von Zar Peter dem Großen 1703 gegründet. In nur wenigen Dekaden wurde die Stadt auf zahlreichen Inseln erbaut.

Sie liegt an der Mündung der Newa, welche dort in den Finnischen Meerbusen fließt. Wenn man seinen Blick über Sankt Petersburg lenkt, ist man von vielen vergoldeten Kuppeln fasziniert. In der Parkanlage vom Peterhof spielt das Wasser eine Hauptrolle. Zahlreiche Fontänen und Kaskaden bilden mit ihren glitzernden Wasserspielen einen Anblick voller Harmonie und Eleganz.

Über die Kaskaden vom Großen Palast wird das Wasser in einem Seekanal zur Ostsee geleitet. Der Blick von der Palastterrasse ist überwältigend.

Leider waren zwei Tage Aufenthalt zu wenig für diese einzigartige Stadt.

 

Venedig – Impressionen 2

Venedig entdecken heißt, mit offenen Augen die Umgebung, die Stadt und die Menschen in der Stadt wahrzunehmen. Im herkömmlichen Sinne sind es oft keine schönen Bilder. Zur Stadt gehören auch Szenen, die dem kritischen Besucher schnell auffallen.

Riesige Kreuzfahrtschiffe die täglich durch den Giudecca-Kanal fahren, Venezianer die sich ein kleines Plätzchen zum Sonnenbaden gesucht haben oder die zahllosen Bettler die am Straßenrand um ein paar Cent bitten. Touristen die sich in übervollen Straßen von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit fortbewegen und Ansichten die man nur vom Vaporetto aus entdecken kann.

Venedig – Impressionen 1

Der Tagestourist bleibt im Durchschnitt 3,5 Stunden in Venedig.
In dieser Zeit ist es nicht möglich, die Atmosphäre der Stadt zu erfassen. Wenn man zum ersten Mal durch die Stadt geht, wird man sich in den verwinkelten Gassen verlaufen. So ist es kein Wunder, dass sich die Touristen hauptsächlich auf dem Markus-Platz und in seiner näheren Umgebung aufhalten.

Wenn man mehrmals die Stadt besucht hat und sich entspannt von der Ausstrahlung der Stadt fesseln lässt, entdeckt man den morbiden Charme von Venedig. Erst dann findet man Fotomotive, an denen der Tourist achtlos vorbeigeht.