Archiv der Kategorie: Reisen

Der Zauber Südindiens

Im November 2016 reiste ich zusammen mit meinem Mann nach Südindien. Ausgangspunkt war Hyderabad, die Hauptstadt des Bundesstaates Andra Pradesh. Von dort aus führte uns die Reise in westlicher Richtung bis nach Goa, dem kleinsten indischen Bundesstaat am Arabischen Meer gelegen.

In den Städten Hyderabad, Gulbarga und Bijapur zeugen noch heute die Festungen, Moscheen, Paläste und Mausoleen vom sagenhaften Reichtum der vom 13. – 16.Jh. herrschenden Sultane.

Weitere Höhepunkte der Reise waren geprägt vom Hinduismus, wie die Kulthöhlen und Tempelanlagen nahe Badami. Sie gelten als die ältesten Sakralbauten Indiens und stammen aus dem 6. und 8.Jh. Überwältigend war die 26qkm große, historische Ruinenstätte und Fantasiewelt von Hampi (UNESCO – Weltkulturerbe) im Bundesstaat Karnataka. Einst eine der größten Städte der damaligen Welt zeugt sie, durch die imposanten Paläste und zahlreichen Tempelbauten zwischen gewaltigen Granitfelsen, von den mächtigen Hindu – Königen im 14. – 16.Jh.

Bei unserem Aufenthalt in Goa konnten wir nicht nur das Küstenparadies mit kilometerlangen, weißen Sandstränden bestaunen, sondern auch christliche Kirchen und Wohnhäuser aus der 400Jahre dauernden Kolonialherrschaft der Portugiesen.

Die ca. 1 200km lange Reise führte uns hauptsächlich durch landschaftlich genutztes Gebiet. So fanden wir auf zahlreichen Märkten ein üppiges Angebot an Gemüse, Früchten und vor allem Gewürzen vor.

Beeindruckend waren nicht nur die Kulturdenkmäler und Landschaften, sondern vor allem auch die Begegnungen mit freundlichen, aufgeschlossenen Menschen.

Kuba Reise

Im Mai 2016 zog ich zusammen mit meinem Freund los, um das noch ursprüngliche Kuba zu erkunden, bevor sich das Land weiter gen Westen öffnet.

Unsere dreiwöchige Rundreise durch den Westteil der Insel begann in Varadero und führte uns über Cienfuegos und Trinidad nach Cayo Coco. Nach 2 Tagen an einem traumhaften Strand reisten wir wieder nach Westen über Matanzas und Havanna ins Viñales-Tal, das uns mit seiner ganz eigenen, wunderschönen Landschaft beeindruckte. In den letzten Tagen unserer Urlaubsreise tauchten wir in das gemächliche Großstadtleben von Havanna ein.

Halbinsel Eiderstedt

Eiderstedt ist eine Halbinsel in Nordfriesland an der Nordsee gelegen, etwa 30 km ost-westlich und 15 km nord-südlich sich erstreckend. Die früher Dreilande genannte Landschaft wird von Marschland und Salzwiesen dominiert. Touristische Magnete sind die ausgedehnten Sandstrände und Dünen bei Sankt-Peter-Ording, der Westerhever Leuchtturm und die Orte Tönning, Husum, Friedrichstadt und Garding.

Dalila und ich haben mit unserem Wohnmobil 2016 einen wunderschönen sechswöchigen Aufenthalt in dieser verzauberten Umgebung verbracht. Insbesondere der Ordinger Strand hatte es uns angetan, der wegen der Gezeiten sich immer wieder ändert und neue optische Überraschungen bietet. Hier wird es für Fotografen nie langweilig. Das ist die Landschaft die wir lieben. Hier erlebt man Natur besonders intensiv, wie es auch Theodor Storm in seinem einfühlsamen Gedicht formuliert hat:

Meeresstrand

Ans Haff nun fliegt die Möwe,
Und Dämmerung bricht herein;
Über die feuchten Watten
Spiegelt der Abendschein

Graues Geflügel huschet
Neben dem Wasser her;
Wie Träume liegen die Inseln
Im Nebel auf dem Meer.

Ich höre des gärenden Schlammes
Geheimnisvollen Ton,
Einsames Vogelrufen –
So war es immer schon.

Noch einmal schauert leise
Und schweiget dann der Wind;
Vernehmlich werden die Stimmen,
Die über der Tiefe sind.

Natürlich haben wir viele Eindrücke spontan in Fotos festgehalten. Eine kleine Auswahl haben wir in diesem Beitrag zusammen gestellt.
Wir fotografierten mit unseren Fujifilm X-T1 und X-Pro2 Kameras und Zoomobjektiven von Fujinon 10-24, 16-55 und 50-140 mm, meist Freihand, seltener unter Zuhilfenahme von Stativ und Graufiltern.

Dalila Weiss und Dr. Lothar Schanne

Namibia – Reise

… in ein afrikanisches Wüstenland
(Claus Marschner)

Dieses Land fasziniert. Namibia ist karg und rau, dafür voller Kontraste und Farben. Die unendliche Weite der Wüste, der Savannen und des Buschlands  vermitteln ein Gefühl von Freiheit. Es herrscht eine unglaubliche Ruhe und Stille.

Für Fotofreunde bietet Namibia unzählige Motive egal ob aus der artenreichen Tierwelt oder reine Natur mit beindruckenden Landschaften.

Zusammen mit einem befreundeten Ehepaar waren meine Frau und ich knapp 3 Wochen in Namibia unterwegs (Reisezeit: Oktober 2016). Nach der Anreise im Flugzeug von Frankfurt direkt nach Windhoek sind wir im gemieteten Pick-up mit Allrad meist über Schotterpisten quer durchs Land gefahren. Übernachtet haben wir in Lodges und Gästefarmen, die oft etwas Privates und Familiäres haben und die Verpflegung ist fast immer ausgezeichnet.

Die hier gezeigten Fotos sind auf unseren Etappen in der Kalahari-Wüste, in den Naukluftbergen, in der Dünenlandschaft bei Sossusvlei – mit seinen Farben und Formationen ein absoluter Höhepunkt für Fotofreunde – in Swakopmund, im Erongo-Gebirge, im Etosha-Nationalpark und  in der Nähe des Waterberges entstanden.

Als Fotausrüstung hatte ich eine Nikon D300 mit den Objektiven 24-70mm/2,8 und 70-200mm/28 sowie einen Telekonverter (2-fach) dabei. Die Fotos sind im Raw-Format aufgenommen; die „Entwicklung“ erfolgte mit CaptureNX, die Nachbearbeitung wurde dabei  aufs Wesentliche, wie z.B. den Horizont geradezustellen, aufzuhellen, Kontrast und Farbe etwas zu verstärken oder abzuflauen, beschränkt.

Architektur Frankfurt

Wir sind an einem Sonntag gemeinsam nach Frankfurt gefahren, um unserem Hobby Fotografie nachzugehen. Als Thema haben wir uns die Architektur von Frankfurt ausgesucht, wobei es hauptsächlich darum ging, die vielen Hochhäuser gekonnt in Szene zu setzen.

Zusätzlich wurde jeder Teilnehmer aufgefordert, drei Begriffe aus der Fotografie in seinen Bildern festzuhalten. So hat letztendlich jeder versucht die Begriffe Diagonale, Spiegelung und Symmetrie in seinen Bildern zu integrieren. Wir verbrachten fast einen kompletten Nachmittag zwischen den Hochhäusern und haben einiges an Strecke zurückgelegt, wobei die Geselligkeit und ein Besuch in einem Café natürlich bei einem solchen gemeinsamen Fotoausflug nicht zu kurz kommen sollten. Insgesamt sind wir mit dem Ergebnis zufrieden, wobei es bestimmt noch weitere Besuche in Frankfurt geben wird, vielleicht auch mit neuen Ansatzpunkten, denn schließlich gilt es auch aus den Erfahrungen zu lernen und beim nächsten Mal anzuwenden. Wenn dann das Wetter noch mitspielt, besteht natürlich auch die Möglichkeit interessantere Himmelsstrukturen einzufangen.

Als Ziel haben wir uns vorgenommen, beim nächsten Besuch ausschließlich mit Stativ zu arbeiten und Graufilter einzusetzen, damit es möglich wird, Langzeitbelichtungen zu erstellen, die oftmals eine bessere Zeichnung im Himmel hervorbringen.